Der Krieg zerstört alles, was er anfasst. Und die Ukraine wird lange brauchen, um sich komplett von dem großangelegten Krieg, welchen Russland angefangen hat, zu erholen. Die Ukrainerinnen und Ukrainer warten jedoch nicht auf bessere Zeiten und haben bereits damit begonnen, ihre Städte und Dörfer vom russischen Müll zu befreien und die Infrastruktur wieder aufzubauen.
Die Kyjiwer Region nahm den Schlag bereits in den ersten Tagen des großangelegten Krieges auf sich, als die russischen Besatzer in wenigen Tagen in die Hauptstadt einbrechen und sie erobern wollten. Diese Städte und Dörfer haben aktive Kämpfe, Gräueltaten der russischen Armee und in einigen Orten die Besatzung überlebt. Anfang April befreiten die Streitkräfte der Ukraine die Region komplett von dem Feind.
Der Fotograf Oleksandr Chomenko hat Fotos aus Kyjiw und der Kyjiwer Region gesammelt, die gleich nach den aktiven Kämpfen und in den Wochen danach aufgenommen wurden, um zu zeigen, wie die Ukrainerinnen und Ukrainer ihre Wohnungen und den öffentlichen Raum wieder aufbauen.
Irpin. Ein durch russische Besatzer verbranntes Auto neben der St. Georg-Kirche der Orthodoxen Kirche der Ukraine.
Irpin. Eine zerstörte Brücke über den Fluss Irpin, welche die Stadt mit Kyjiw verband und der einzige Weg zur Evakuierung war.
Die ersten Folgen eines russischen Raketenbeschusses neben einem Gebäude in einem zentralen Stadtteil von Kyjiw.
Irpin. Verbrannte Autos auf der Brücke über den Fluss Irpin.
Der Platz neben dem Einkaufszentrum „Schyraf“ zwischen Irpin und Butscha. Daneben liegt die Leiche eines durch russisches Militär gefolterten Mannes.
Ein verbrannter russischer Panzer, versteckt hinter einem Gebäude auf dem Platz neben dem Einkaufszentrum „Schyraf“ zwischen Irpin und Butscha.
Ein zerstörter Supermarkt auf dem Platz im Zentrum von Butscha.
Eine Barrikade aus verbrannten Autos auf der Straße Nowe Schosse im Zentrum von Butscha.
Ein durch Panzertechnik der Besatzer zerquetschtes Auto. Im Auto — die Leiche des Fahrers.
Massengräber von Ukrainerinnen und Ukrainern, die in Butscha getötet und gefoltert wurden, sieht man in der Nähe der St. Andreas-Kirche.
Der Platz neben der Großwohnsiedlung „Kontinent“ am Stadtrand von Butscha.
Folgen eines russischen Raketenbeschusses im Hof eines Wohnviertels in einem zentralen Stadtteil von Kyjiw.
Ein russischer Panzer, welcher zerstört und neben einem Haus in Hostomel versteckt wurde.
Ein Hof auf dem Land in Andrijiwka.
Eines der Wohngebäude in Borodjanka, das durch feindlichen Beschuss und Luftangriffe beschädigt wurde.