01/04 – 06/04. Wie die Ukraine der Besetzung widersteht. Eine Fotochronik №7

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Irpin, Butscha, Hostomel und die ganze Kyjiwer Region sind vom russischen Militär befreit. Zusammen mit der Freude über die Nachrichten der Befreiung der Kyjiwer Region, gibt es schreckliche Nachrichten über das Ausmaß der Gewalt gegen die Einheimischen. Der Feind hat zerstörte Städte, viele Tote und Spuren von Verbrechen gegen die Menschlichkeit hinterlassen.

01.04 Irpin, Region Polissja
Ukrainische Streitkräfte machen ein Foto mit Fahne vor der zerstörten Brücke in Irpin.

Foto: Hlib Haranitsch für Reuters

01.04 Ein Vorort von Kyjiw
Eine Einheimische weint und umarmt einen Journalisten. Die ukrainischen Streitkräfte reinigen die Kyjiwer Umgebung von den Resten, die das russische Militär hinterlassen hat.

Foto: Rodrigo Abd für AP News

02.04 Hostomel, Region Polissja
Ein Vertreter der ukrainischen Streitkräfte vor dem durch russische Besatzer zerstörten Frachtflugzeug Antonow An-225 „Mriya“, welches bisher weltweit das größte Flugzeug war.

Foto: Telegraph

02.04 Charkiw, Region Sloboschanschtschyna
Ein Portrait des Leiters der Charkiwer Regierungspräsidiums Oleg Synjehubow in seinem Büro nach dem Raketenangriff.

Foto: Pawlo Dorogoj

02.04 Lwiw, Region Galizien
Die Skupturen der Lwiwer Garrison Kirche wurden eingewickelt, um sie gegen eine mögliche Beschädigung zu schützen.

Foto: Jurij Stefanjak

02.04 Kyjiw
Iryna und Oleg halten ihren Sohn, der am 25. März geboren wurde, in den Armen. Iryna blieb in Kyjiw, um ihren Mann zu unterstützen.

Foto: Paula Bronstein für The Times

01.04 Charkiw, Region Sloboschanschtschyna
Die Krankenschwester der Geburtsklinik, die wegen ständigen Bombardements in den Keller umgezogen ist.

Foto: Marcus Yam

02.04 Charkiw, Region Sloboschanschtschyna
Die Einheimischen haben sich in der Charkiwer U-Bahn eingerichtet.

Foto: Kyrylo Hontschar

01.04 Kyjiw
Ein Mann schaut in vollkommener Stille auf die Sophienkathedrale. Eine Minute nach der Meldung eines Luftalarms.

Foto: Schenja Peruzka

01.04 Ein Vorort von Kyjiw
Die 65-jährige Sinajida steht neben dem Trichter, welcher durch den Fall einer Bombe hinter ihrem Haus entstand.

Foto: Rodrigo Abd für AP News

3.– 4. April

Irpin, Butscha, Hostomel und die ganze Kyjiwer Region sind von den russischen Streitkräften befreit. Gleichzeitig mit der Freude über die Nachricht über die Befreiung der Region Kyjiw kommen schreckliche Nachrichten über den Maßstab der Gewalt gegen Zivilisten. Schreckliche Bilder der Leichen der Bewohner der Kyjiwer Region, die auf den Straßen verlassen oder hastig begraben wurden, schockieren weiterhin die Ukrainer und die ganze Welt. „Die Rettungsoperation“ der russischen Streitkräfte bedeutet in der Tat Genozid gegen die Ukrainer. Der Präsident der Ukrainer Wolodymyr Selenskyj hat zum ersten Mal seit sechs Wochen Kyjiw verlassen, um die Auswirkungen der russischen Besatzung in befreiter Butscha zu sehen.

04.04 Butscha, Region Polissja
Eine Frau küsst ihren Mann beim Kochen auf dem offenen Feuer neben einer Wohnung, wo seit dem Beginn der russischen Invasion kein Strom, Wasser und Gas gibt.

Foto: Vadym Hirda

04.04 Butscha, Region Polissja
Wolodymyr Selenskyj teilte während seines Besuches nach Butscha mit, dass die Kriegsverbrechen des russischen Militärs durch die Welt als Genozid anerkannt werden.

Foto: Ronaldo Schemidt für AFP⁠

03.04 Butscha, Region Polissja
Einige Stadtbewohner haben ihre verstorbenen Verwandten oder Nachbaren auf den Höfen und andere in den Wäldern begraben.

Foto: Rodrigo Abd

04.04 Butscha, Region Polissja
Eine Zivilistin aus Butscha, die russische Besatzung überlebte.

Foto: Vadym Hirda

04.04 Umgebung von Kyjiw
Beim Verlassen der Region Kyjiw verminten die russischen Streitkräfte Straßen, Kindergärten, Autos und Leichen.

Foto: Rodrigo Abd

03.04 Butscha, Region Polissja
Emotionen der Stadtbewohnerin, die während des letzten Monats unter der russischen Besatzung lebte.

Foto: Telegraph

04.04 Butscha, Region Polissja
Ein Mann zeigt den Eingang zum Keller, in dem Leichen der Zivilisten versteckt sind, die durch das russische Militär getötet wurden.

Foto: Vadym Hirda

04.04 Butscha, Region Polissja
Nach Angaben des Ministeriums für Innere Angelegenheiten der Ukraine starben mindestens 400 Menschen während der Besatzung von Butscha durch das russische Militär.

Foto: Mychajlo Palintschak

03.04 Umgebung von Kyjiw
Leichen am Straßenrand 20 Kilometer entfernt von Kyjiw. Das russische Militär erschoss Menschen, die versucht haben, Richtung Westen zu evakuieren.

Foto: Mychajlo Palintschak

03.04 Butscha, Region Polissja
Die ukrainischen Streitkräfte flattern mit der ukrainischen Staatsflagge auf der Kontrollstelle in der von den Besatzern befreiten Region Kyjiw.

Foto: Telegraph

5.– 6. April

Nach der Befreiung der ukrainischen Städte und Dörfer bekommen ihre Bewohner humanitäre Hilfe und die Gesetzeshüter untersuchen Kriegsverbrechen. Die Welt arbeitet weiterhin den Maßstab der Tragödie in Butscha auf und die Öffentlichkeit übt Druck auf europäische Politiker aus, um Sanktionen zu verstärken.

06.04 Berlin
Tausende Menschen legten sich auf den Boden vor dem Bundestag im Rahmen der Aktion „Genug Versprechen — es ist Zeit, zu handeln!“.

Foto: Sophie Tychonenko für OnFire

05.04 Butscha, Region Polissja
Ein sechsjähriger Junge bringt Konserven, Saft und Blumen zum Grab seiner Mutter, die an Hunger und Stress während russischer Besatzung starb.

Foto: Rodrigo Abd für AP Photo

06.04 Charkiw, Region Sloboschanschtschyna
Ein Soldat der Territorialverteidigung vor dem Auto, das sich die Kontrollstelle vor der Ausgangssperre nähert.

Foto: Chris McGrath

06.04 Butscha, Region Polissja
Eine Stadtbewohnerin Laryssa weint und hält Brote, welche Freiwillige mit anderer humanitärer Hilfe mitgebracht haben.

Foto: Alexey Furman für Getty Images

06.04 Charkiw, Region Sloboschanschtschyna
Vier Tiere — zwei kleine Löwen, ein Jaguar und ein Panther — wurden unter Beschuss aus dem Ökopark evakuiert.

Foto: Kyrylo Hontschar

06.04 Borodjanka, Region Polissja
Männer fahren Rad neben den zerstörten Häusern in befreiter Borodjanka.

Foto: Vadym Hirda für AP Photo

06.04 Rom
Der Papst Franziskus hält eine ukrainische Flagge, die ihm aus Butscha gesendet wurde, wo russische Streitkräfte Kriegsverbrechen begangen haben.

Foto: Remo Casilliâ für REUTERS

05.04 Borodjanka, Region Polissja
Eine ukrainische traditionelle Motanka-Puppe liegt unter den Trümmern eines Hauses.

Foto: Oleksandr Chomenko

06.04 Butscha, Region Polissja
Dutzende Leichen wurden auf den Friedhof gebracht, wo die Gesetzeshüter Spuren des Mordes an Hunderten Zivilisten in Butscha dokumentieren.

Foto: Rodrigo Abd für AP Photo

06.04 Prypjat, Region Polissja
Die ukrainischen Streitkräfte hissen die ukrainische Flagge in der Sperrzone von Tschornobyl, nachdem sie befreit wurde.

Foto: Oleksandr Ratuschnjak

Beitragende

Projektgründer:

Bogdan Logwynenko

Autor des Textes,

Bildredakteur:

Chrystyna Kulakowska

Redakteur:

Natalija Ponedilok

Bildredakteur:

Jurij Stefanjak

Übersetzer:

Halyna Wichmann

Übersetzungsredakteur:

Klaus Wichmann

Content-Managerin:

Anastasija Schochowa

Folge der Expedition